Nachem ich in den letzten Wochen häufig zu Freunden gesagt habe „Ich arbeite heute noch am Kartenmonster“, hier also Bild und Definition desselbigen:
Kartenmonster, das (lat. Belluae chartae)
Das gemeine Kartenmonster ist in vielfälltigen Arten anzutreffen. Sie unterscheiden sich stark in Form, Farbe und Beshaffenheit. Ihr natürlicher Lebensraum sind Feierlichkeiten. Hier findet man sie vereinzelt auf Gabentischen, wo sie durch eine ausgeklügelte Kombination von Stillstehen, Liebgucken und das Aufreißen des Maules Beute machen. Ihre bevorzugte Nahrung sind Währungen aller Arten, sowohl in Münzen, als auch in Banknoten. Besonders letztere in hohen Beträgen und Stückzahlen stimmen ein Kartenmonster sehr zufrieden. Münzen werden zwar gefressen, verursachen aber Bauchgrimmen. Um Devisen zu verdauen, braucht es länger.
Das Jagen ist für Kartenmonster eine barbarische Angelegenheit, denn meist endet die Nahrungsaufnahme mit dem Tod. Da es nach dem Fressen träge und schwer ist, kann es nicht fliehen und wird ( im Idealfall von den Gastgebern) gefangen genommen und ausgeweidet. Nur in seltenen Fällen ist es möglich mittels vorsichtiger operativer Eingriffe das Monter zu entleeren, ohne es dabei zu töten.